Die Freiwillige Feuerwehr Grieskirchen wurde 1872 gegründet und hat eine lange Geschichte im Dienste der Gemeinschaft. In den Anfangsjahren bestand die Ausrüstung hauptsächlich aus einfachen Löschgeräten und Handpumpen. Mit der Zeit wurden die technischen Mittel stetig verbessert, was der Feuerwehr erlaubte, effektiver auf Brände und andere Notfälle zu reagieren.
In den 1920er Jahren erhielt die Feuerwehr ihr erstes motorisiertes Löschfahrzeug, was einen großen Fortschritt in der Brandbekämpfung darstellte. Während des Zweiten Weltkriegs war die Feuerwehr Grieskirchen, wie viele andere Feuerwehren in Österreich, stark gefordert und spielte eine entscheidende Rolle im Zivilschutz.
Nach dem Krieg setzte die Feuerwehr ihren Modernisierungskurs fort. In den Jahren 1992 bis 1997 wurde ein neues Feuerwehrhaus gebaut, das den wachsenden Anforderungen gerecht wurde und mehr Platz für moderne Fahrzeuge und Ausrüstung bot. Heute verfügt die Freiwillige Feuerwehr Grieskirchen über eine hochmoderne Ausstattung und ist bestens auf eine Vielzahl von Einsätzen vorbereitet, sei es Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung oder Katastrophenschutz.
Die Freiwillige Feuerwehr Grieskirchen bleibt ein zentraler Bestandteil der Gemeinschaft, indem sie nicht nur im Notfall zur Stelle ist, sondern auch durch ihre Jugendarbeit und die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen das Gemeindeleben bereichert.
Aufgrund wesentlicher Einflussnahme und Mithilfe seitens des Bürgermeisters und Apothekers Heinrich Breymann (1870 - 1873) und des Dr. Kaltenbrunner war es möglich, dass am 10. Februar 1872 die Freiwillige Feuerwehr Grieskirchen gegründet worden ist.
Die Statuten dieses Wehrkörpers hat die k.k. Statthalterei in Linz genehmigt. Der Mitgliederbeitritt durfte anfangs nur sehr schleppend vorangegangen sein, denn erst gegen Ende des Jahres 1872 trafen sich im Braustüberl der Brauerei Grieskirchen Männer der Stadt, von denen 47 als aktive Mitglieder der neugegründeten Feuerwehr beitraten.
Erster Feuerwehrhauptmann: LEOPOLD RADLEGGER
Gründungsmitglieder: MICHAEL BOGNER, RUDOLF BOGNER, JOSEF HAGER, JOSEF KLIEMENT, FRANZ PÖTTINGER, JOSEF SCHILD, JOSEF SAGEDER und FERDINAND SPALEK
Mit der Übergabe der Pfarrspritze an die Feuerwehr war nun ein wichtiges Löschgerät vorhanden. Außerdem übergab die Pfarrgemeinde der Feuerwehr weitere Geräte, darunter eine acht Meter lange Schubleiter, sechs Dachleitern und andere Ausrüstungsgegenstände.
Im März 1874 erbrachte eine unter der Bürgerschaft vorgenommene Haussammlung einen Betrag von 177 Gulden und 80 Kreuzern, der annähernd dafür ausreichte, um im alten Rathaus eine Zeugstätte einzurichten.
Seit Jahren besteht vereinigt mit der Freiwilligen Feuerwehr Grieskirchen eine Rettungsabteilung vom „Roten Kreuz“, welche schon viele Krankentransporte durchführte und in letzterer Zeit in Orten außerhalb Grieskirchens Gaue, ja sogar nach Ried im Innkreis berufen wurde.
Nunmehr bekam diese Rettungsabteilung aus der Wagenbauerei Johann Dobril aus Urfahr einen neuen, modern eingerichteten Krankentransportwagen, wodurch sie in die Lage versetzt wurde, Krankentransporte auf weitere Strecken zu übernehmen. Die zu diesen Transporten verwendete Mannschaft ist vorzüglich geschult.
Die ganze Wohlfahrtseinrichtung steht unter dem bewährten Kommando des Hauptmannes der Feuerwehr Grieskirchen, Herrn Apotheker Purtscher.
Am Kutschbock neben dem Kutscher sitzt Apotheker Hugo Purtscher und die Mitglieder der Rettungsabteilung Josef Grünbaum, Ferdinand Schatzl, Schön und Sebastian Humer.
Mit diesem Fahrzeug schaffte man die Strecke Grieskirchen nach Wels in 2 Stunden.
Am Mittwoch, den 14. Dezember 1921 ist vom Bezirks-Feuerwehrverband Grieskirchen die, bei der Firma Rosenbauer in Linz, neu angeschaffte Automobil- Spritze in die Stadt Grieskirchen gebracht und mit diesem Tage auch in den Dienst gestellt worden. Damit ist durch den lobeswerten Opfermut der gesamten Bevölkerung des Bezirkes, deren langersehnter Wunsch nach einer Verbesserung im Feuerwehrwesen endlich in Erfüllung gegangen.
Unter der sicheren und zielbewussten Leitung des Bezirksverbandes, Herrn Hugo Purtscher, und der tatkräftigen Führung des Bezirksausschusses, Herrn Franz Watzinger, wird dieses Überlandgerät seine Aufgaben auch sicherlich erfüllen und hilfreich zur Stelle sein, auch außerhalb der Grenzen des Bezirkes, wo immer dessen Hilfe verlangt wird. Der Anruf hat telefonisch unter der Telefonnummer 11 der Rettungsabteilung Grieskirchen zu erfolgen.
Die Stadtgemeinde Grieskirchen hat in diesem Jahre ein großes Projekt, nämlich die Inbetriebnahme der städtischen Wasserleitung ins Auge gefasst.
Bei der am 31. Juli 1927 stattgefundenen Feier der Eröffnung wurde auch gleich von der Feuerwehr eine Großübung am Stadtplatz durchgeführt, bei welcher die Hydranten das erste Mal benutzt wurden. Die Feuerwehr war davon begeistert.
Als neue Ausrüstung kam nun ein Hydrantenkarren in das Zeughaus, ein Hydrantenzug wurde gegründet.
Am 3. Jänner 1932 wurde die Region Grieskirchen von einem größeren Hochwasser überflutet. Unsere Bilder zeigen die aus den Ufern getretene Trattnach in westlicher Richtung, im Hintergrund die Fleischbrücke.
Der angerichtete Schaden war damals sehr hoch.
Dadurch sollten sich auch die Ãœberlegungen zur Regulierung der Trattnach im Bereich Grieskirchen beschleunigen.
Bei der Bürgermeistertagung am 16. Juli 1943 wurde beschlossen, dass alle Feuerlöschgeräte in gebrauchsfähigem Zustand zu halten und zeitweise auf ihre Leistungsfähigkeit überprüfen zu lassen. Die ein halbes PS starke Alarmsirene hatte sich zu schwach erwiesen, am 1. Mai 1943 ertönte zum ersten Mal eine 7 PS starke Sirene.
Seit 1943 war das Feuerwehrauto von Grieskirchen mit Anhänger für Einsätze nach Bombenangriffen ausgerüstet. Eine Mannschaft musste mit dem Fahrzeug bei Fliegeralarm außerhalb der Stadt in Deckung gehen und auf eventuelle Einsatzbefehle warten.
Die Einsatzgruppe der Feuerwehr Grieskirchen ab 1943 bis nach Kriegsende:
v.l.n.r. hintere Reihe: Braumeister Johann Silberhuemer, BH-Beamter Andreas Minigsdorfner,
Automechaniker Richard Palfinger, Hutmacher August Aumer, Fleischhauer Alois Kaser, Schmied Johann Freilinger
mittlere Reihe: Gärtnermeister Hans Johanik, Schuhmacher Johann Miniberger
vordere Reihe: Säger Andreas Oberndorfer, Tischlermeister Max Leitner, Schneidermeister Johann Justl
Bei der 1. Vollversammlung nach dem Krieg im Jahre 1948 wurde von Bürgermeister Gföllner auf den Missstand hingewiesen, dass durch die Feuerwehr kein Schutz der Bevölkerung gegeben sei. Daraufhin gab es eine hitzige Debatte, die in ausfällige Worte gegen die jungen, vom Krieg heimgekehrten Soldaten, die die Feuerwehr neu organisieren wollen, endete.
Bürgermeister Gföllner und Feuerwehrkommandant August Aumer, damals auch Bezirks- Feuerwehrkommandant, beantragten eine Neuwahl des Feuerwehrkommandos und verlangten, dass die jungen Mitglieder die Feuerwehr übernehmen sollten.
Daraufhin entstand ein größerer Tumult der „Alten Herren“ (Originalzitat von Robert Zweimüller), die anschließend sofort mit gewaltigen Schimpfworten das Lokal verließen. Dennoch wurde gleich die Neuwahl des Feuerwehrkommandos durchgeführt, bei der Dipl. Kfm. Viktor Lombardini zum Feuerwehrkommandanten und
Heinz Pintirsch zu seinem Stellvertreter gewählt wurden. Der Mitgliederstand konnte anschließend auf 30 Feuerwehrmänner erweitert werden.
Aber der Neustart am 23. Mai 1948 gestaltete sich gleich mehr als schwierig.
Im Feuerwehrhaus, damals in der heutigen Stadtgemeinde untergebracht, stand nur der Feuerwehrwagen, ein paar desolate Schläuche, zerfetzte Overalls und Gurte, zerbeulte Helme und eine Motorspritze, die aber nicht einsatzbereit war.
Finanziell war leider so gut wie nichts vorhanden. Nachdem nach dem Krieg Not und Elend herrschte, stand allerdings hauptsächlich die wichtigste Frage im Vordergrund: Wo gab es Feuerwehrgeräte? Die Feuerwehr Wels, unter Kommandant Sepp Zeilmayr bot sich an, einige Gerätschaften abzugeben. Als Gegenleistung wurden bei den Landwirten in der Gemeinde Lebensmittel gesammelt und der Feuerwehr Wels als „Zahlungsmittel“ übergeben.
Auch die Firma Rosenbauer überholte die Motorspritze gegen Erhalt von Lebensmittel und spendete auch aussortierte Schläuche. Von den Frauen mussten die Overalls gewaschen und geflickt werden. Der enge und persönliche Kontakt des Kommandanten Dipl. Kfm. Lombardini zu Bürgermeister Gföllner trug zur positiven Entwicklung der Feuerwehr bei.
Das damalige Feuerwehrauto „Opel Perl“ wurde von Franz Doppler generalüberholt und langsam konnten von den Feuerwehrmännern diverse Gerätschaften, wie Hydranten- und Kupplungsschlüssel, Standrohre für Unterflurhydranten udgl. gesammelt und repariert werden.
Noch im selben Jahr wurde dann mit der Ausbildung der Feuerwehrmänner in der „Lombardini-Gruppe“ begonnen. Die ersten Gruppenausbildner waren damals die Kameraden Franz Stockmair, Ernst Stockinger und Robert Zweimüller.
Im Jahre 1952 wurde im Zuge einer Versteigerung in Wels aus den Beständen des US-Militärs ein „Dodge“ angekauft, wobei 2.000 Schilling an Eigenmittel aufgebracht werden mussten.
Von den Feuerwehrkameraden wurde dieses Fahrzeug repariert und auf ein Feuerwehrfahrzeug umgebaut.
Nach langwierigen Verhandlungen mit der Stadtgemeinde konnte über Initiative des Bürgermeisters Gföllner mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses mit 16 angrenzenden Wohnungen im Stadtteil Manglburg begonnen werden.
Geldmittel der Gemeinde waren wenig vorhanden. Daher musste die Feuerwehr Eigenleistungen erbringen und bei einer Versammlung wurde nachstehender Beschluss gefasst: Die Grabungsarbeiten der Kellerräume und des Schlauchturmes, sowie das Betonieren der Grundfeste, Kellerböden und der Bodenplatte musste alles in Handarbeit durchgeführt werden. Bagger und maschinelle Geräte standen damals nicht zur Verfügung.
Aber durch die Mithilfe der gesamten Bevölkerung, der Landwirte mit Pferdegespannen und den Betrieben mit den Lastkraftwagen und deren Helfern, konnte der Anfang geschaffen werden. Bürgermeister Gföllner, ein ständiger Besucher der Baustelle, sprach wiederholt den Feuerwehrmännern und Helfern Lob und Dank aus. Der Weiterbau wurde dann durch die Stadtgemeinde und Baugesellschaft finanziert.
Dem Feuerwehrkommandanten Dipl. Kfm. Viktor Lombardini gelang es 1956 daraufhin, verschiedene moderne Geräte zu erwerben, wie auch das erste Tanklöschfahrzeug im Bezirk Grieskirchen.
Der Ankauf dieses Fahrzeuges wurde durch verschiedene Spenden, besonders auch seitens der Landwirte, die auf den Jagdpachtschilling verzichtet haben und von der Stadtgemeinde ermöglicht. Leider wurde das Tanklöschfahrzeug erst nach dem Abschied von Dipl. Kfm. Lombardini ausgeliefert.
Im Rahmen der 101. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Grieskirchen am 8. Mai 1973 wurden seitens der Gemeindevertretung die Leistungen der Feuerwehrkameraden beim 100-jährigen Gründungsfest im Vorjahr besonders gewürdigt.
Nach den Tätigkeitsberichten und Angelobungen von Feuerwehrmännern, dankte Feuerwehrkommandant Otto Strasser der Gemeindevertretung für die gute Zusammenarbeit und übergab den Vorsitz an Herrn Bürgermeister Hermann Huber.
In einer zunächst sehr angespannten Atmosphäre brachte es die zahlreich vertretene Jugend zu Wege, dass für die Wahl des Feuerwehrkommandanten zwei Wahlvorschläge erstellt werden mussten. Mit überwältigender Mehrheit wurde der Versicherungsinspektor Franz Moser zum neuen Feuerwehrkommandanten, zu seinem Stellvertreter abermals Johann Trattner, gewählt.
Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Em gab in seiner Ansprache der Freude darüber Ausdruck, dass es sich bei der Feuerwehr Grieskirchen um eine sehr gute Feuerwehr handle, die mit modernsten Geräten ausgerüstet sei.
Kurz nach Beendigung der Jahreshauptversammlung hatte der neu gewählte Kommandant seine „Feuertaufe“ zu bestehen. Gegen 24 Uhr war in der Ziegelei Scheibl einer der größten Brände ausgebrochen, die Grieskirchen je erlebt hatte.
Zum 19. OÖ. Landes-Feuerwehrleistungsbewerb 1981 am 10. Juli 1981 in Rohrbach trat eine Gruppe der Feuerwehr an. Die Ausbildung hatte BI Walter Schiefermayr übernommen.
Die Bewerbsteilnehmer: Erich Hemmers (GK), Thomas Ortner, Walter Pachner jun., Alois Zweimüller, Walter Mayr, Franz Holzinger, Viktor Koch, Peter Pachner und Josef Öberseder.
Am 28. Jänner 1983 erfolgte der Austausch des alten Atemschutzfahrzeuges im Landesfeuerwehrkommando in Linz. Bürgermeister Nimmervoll und 9 Mann konnten ein neues, dem modernen Stand der Technik entsprechendes, Atemschutzfahrzeug als Stützpunktfahrzeug für den Bezirk Grieskirchen entgegennehmen.
Im Rahmen des Bezirkstreffens der Feuerwehren wurde am 11. Juni 1983 ganztätig für die Bevölkerung von Grieskirchen ein Tag der offenen Tür mit Präsentation aller Fahrzeuge und Geräte am Vorplatz des Feuerwehrhauses durchgeführt.
Am 12. Juni 1983 konnte im Rahmen einer Feldmesse das neue Rüstlöschfahrzeug 2000 und das Atemschutzfahrzeug durch Stadtpfarrer Mag. Gmeiner gesegnet und der Bestimmung übergeben werden.
Nach 15 Jahren als Feuerwehrkommandant stellte VBR Franz Moser sein Amt als Feuerwehrkommandant zur Verfügung. Bei der 116. Jahreshauptversammlung am 8. April 1988 wurde der bisherige Schriftführer AW Ernst Schindler zum neuen Feuerwehrkommandanten gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde HBI Herbert Grabmayr in seiner Funktion bestätigt.
Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es in den Abendstunden des 5. Jänner 1989. Durch ein missglücktes Abbiegemanöver auf der Stadteinfahrt Grieskirchen stieß ein 43-jähriger Landesbediensteter aus Linz gegen einen aus Richtung Wels kommenden Sattelzug, den ein 43-jähriger Lenker aus Ennsdorf steuerte.
Der LKW-Zug geriet daraufhin außer Kontrolle und krachte anschließend in ein kleines, von einer türkischen Familie bewohntes Haus. Ein Geschwisterpaar, dass sich gerade im Wohnzimmer befand, wurde durch herabstürzende Deckenteile und Schutt begraben. Die Kinder konnten erst eine halbe Stunde später geborgen werden. Für die zehnjährige Schwester kam jede Hilfe zu spät. Ihre neunjährige Schwester kam unter dem Motorblock des LKW`s zu liegen und erlitt schwere Brandwunden.
Noch schwieriger gestaltete sich aber die Bergung des eingeklemmten Lenkers und Beifahrers des Schwerfahrzeuges. Nachdem zuerst die Deckenteile gepölzt wurden, konnte mit einem zufällig vorbeikommenden schweren Baufahrzeug der Sattelschlepper aus dem Wohnhaus gezogen werden. Der Lenker konnte nur mehr tot geborgen werden. Er dürfte auf Grund der enormen Staubentwicklung erstickt sein. Der Beifahrer wurde nach 2 Stunden schwer verletzt aus dem Wrack befreit.
Die erste Hälfte der 90er Jahre waren geprägt durch Beschlussfassung, Planung und Bau des neuen Feuerwehrhauses in der Trattnachtalstraße, sowie den Vorbereitungen für das 125-jährige Gründungsfest und des 35. OÖ. Landes-Feuerwehrleistungsbewerbes.
Am 25. Mai 1997 erfolgte bei einem großen Festakt vor dem neuen Feuerwehrhaus die Segnung des Gebäudes, der Bezirkswarnstelle, der Atemschutzwerkstätte und des Kommandofahrzeuges.
Im Sommer 1994 wurden auf Initiative von Hermann Mayer-Leidlmair und seinem Bruder Wolfgang die Weichen zur Gründung einer Feuerwehr-Jugendgruppe in Grieskirchen gestellt. Es bildete sich ein achtköpfiges Jugendbetreuerteam unter der Führung des Jugendbetreuers Hermann Mayer-Leidlmair.
Nach Beginn des Schuljahres 1994 / 1995 wurde in der Hauptschule 2 Grieskirchen ein Vortrag über Jugendarbeit in der Feuerwehr gehalten, worauf die Feuerwehr Grieskirchen einen sofortigen Zuwachs von 18 Jungfeuerwehrmännern verzeichnen konnte.
Durch den Bruch eines Radlagers entgleiste in den Mittagsstunden des 8. August 1998 ein in Richtung Wels fahrender Güterzug auf Höhe des Sportplatzes in Schlüßlberg. Da im umgestürzten Waggon Chemikalien mitgeführt wurden, musste über Antrag des Bezirksfeuerwehrkommandanten ein Krisenstab vor Ort eingerichtet werden und alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. An diesem Krisenstab nahm ein Chemiker der Landesregierung teil.
Zahlreiche kleinere Bäche zu reißenden Flüssen an. Besonders betroffen war der Bezirk Perg im unteren Mühlviertel, vor allem die Marktgemeinde Schwertberg.
Diese Gemeinde war der Haupteinsatzort der FuB – Bereitschaft des Bezirkes Grieskirchen. 12. bis 14. August 2002 – Schwertberg (Bezirk Perg) Es herrschte allgemeines Chaos bei der Ankunft in Schwertberg. Nachdem viele Straßen gesperrt waren, mussten Umwege bis zu 10 Kilometer gemacht werden, um zum Einsatzgebiet zu kommen.
Gleich 3 Fahrzeuge – das RLF-A 2000, das Mannschaftstransportfahrzeug und das Lastfahrzeug –erhielten vom Feuerwehrkurat Kaplan Mag. Purrer den kirchlichen Segen. Eine große Anzahl von Feuerwehrkameraden aus dem Bezirk Grieskirchen, sowie eine stattliche Abordnung bayrischer Kameraden – angeführt von der Eisenbahnermusikkapelle – nahmen am Festakt teil. Frau Bürgermeisterin Maria Pachner bei der Schlüsselübergabe an Feuerwehrkommandant ABI Hangl.
Am 7. September 2018 konnte bei der Firma Magirus in Hörsching des neue Kleinrüstfahrzeug – Logistik mit Allrad (KRFA-L) übernommen werden. Mit den dazugehörigen Wechselcontainern ist dieses Fahrzeug nahezu für jeden Einsatz geeignet.
In Windeseile kann das Fahrzeug je nach Art des bevorstehenden Einsatz mit den verschiedensten Gerätschaften bestückt werden.
1872 – 1902 Leopold Radlegger
1902 – 1903 Franz Leeb
1903 – 1908 August Himbera
1908 – 1913 Hugo Purtscher
1913 – 1918 Franz Schloßgangl
1918 – 1925 Alois Pöttinger
1925 – 1925 Franz Mayr
1925 – 1925 Josef Espernberger
1929 – 1929 Franz Mayr
1929 – 1939 Felix Mairinger
1939 – 1941 Heinz Pintirsch
1941 – 1941 Franz Humer
1941 – 1943 Heinz Pintirsch